Das dies ein sehr heikles Thema ist, brauchen wir wohl nicht zu erwähnen. Die Differenzen zwischen der Jägerschaft und Hundebesitzern sind nicht zu verleugnen und manchmal sind Kompromisse besser.
Ja, warum hat der Jäger eigentlich ein Problem damit, wenn mein Hund einem Reh oder einem Hasen nachläuft? Der erwischt ja es ja eh nicht. Außerdem ist Flocki dann so richtig ausgerannt…..
Waldtiere sind Fluchttiere. Von der Veranlagung her wird das Wild sicher erfolgreich flüchten. Es wird aber die Gefahrenzone meiden. Und genau das ist das Problem des Jagdorganes. Das Wild verschwindet oder wechselt das Revier. Dadurch entsteht in anderen Gebieten eventuell eine Überpopulation. Im eigenen Revier kann es zu einem Mangel oder gar Verschwinden des Bestandes kommen.
Und nicht nur wir haben Stress, wenn so eine Verfolgungsjagd stattfindet – beim Wild kommt es zu einem erhöhten Hormonausstoß, welcher in einzelnen Fällen bis zur Unfruchtbarkeit , Fehlgeburten und dergleichen führen kann.
Also, beachtet das Jagdgebiet, nehmt eure Kameraden an die Leine. Es ist ja auch zu eurem Vorteil. Hunde, die des öfteren Wild nachstellen, werden erfahrungsgemäß immer schwerer abrufbar in diesen Situationen. Ganz zu schweigen vom Schussrecht, das das Jagdpersonal im äußersten Notfall hat.
Fördert ein respektvolles Mit- und Nebeneinander. Achtet die Ruhe und das Zuhause des Wildes. Dann werdet ihr bestimmt auf freundliche und verständnisvolle Jäger treffen.
Kontakt:
Hundesportverein Wachau
Am Hundesportplatz 1
3512 Mautern
Adolf Tastel
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Sandra Meier
Tel: +43 (0) 677/ 647 686 18
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